Dacia 1300

Exponat im Rahmen der Sonderausstellung »Was Europa bewegte – von Fahrrad bis Automobil«

Um den Mangel an verfügbaren Personenkraftwagen und die mit dem Aufbau einer eigenen Fahrzeugindustrie verbundenen Kosten zu umgehen, suchten die Länder Osteuropas die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Herstellern. Im Falle Rumäniens fand man im französischen Renault-Konzern einen potenten Partner, der neben der Lizenzgabe seiner Fahrzeuge auch beim Aufbau der notwendigen Infrastruktur half. Ab 1968 liefen die ersten Dacia 1100 (baugleich mit dem Renault 8) vom Band. 1969 gingen die Dacia 1300 getauften Lizenzbauten des Renault 12 in Serienproduktion. Obwohl gravierende Qualitätsmängel den Ruf der Dacia-Automobile im Osten Europas nachhaltig schädigten, wurde dieses Auto mit leichten Veränderungen bis 2004 gebaut. Heute gehört die Marke Dacia zum Renault-Konzern.

Eastern European countries were looking for cooperation with other European producers in order to cicumvent the shortage of available cars and the costs establishing an own car industrie. In Romania a powerful partner was found in the French Renault Group, which not only licenced their vehicles but also helped by building up the neccessary infrastructure. In 1968 the first Dacia 1100 (identical to the Renault 8) rolled of the line. One year later the serial production of the licensed versions of the Renault 12, called the Dacia 1300, startet. Although the reputation of the Dacia-automobiles was damaged permanently by serious quality failures in Eastern Europe, this car was built with slight modifications until 2004. Today the brand Dacia belongs to the Renault Group.

Fahrzeugvorstellung in der KFT – Kraftfahrzeugtechnik 02/1973 und 06/1973