Es kam 1959 einer Sensation gleich: Gustav Adolf „Täve“ Schur verteidigt seinen Titel und wird im niederländischen Zandvoort zum zweiten Mal Straßenradweltmeister der Amateure.
Das Material mit dem die „Profis“ fuhren, war für die vielen DDR-Nachwuchsfahrer unerreichbar – mit einer Ausnahme: Das „Deutsche Sportecho“ veranstaltete 1959 am Sachsenring den Kampf um das Rad des Weltmeisters. Peter Zimmermann hieß der glückliche Gewinner. Um Reifenbreite konnte er den Sieg – und damit diese Maschine Modell 167 „Friedensfahrt“ – erringen.
Im Laufe der Zeit ständig modernisiert, wurde dieses Rennrad inzwischen annähernd wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. Ein überraschter Täve Schur kam bei einer Veranstaltung gern der Bitte nach und signierte „seinen“ Renner. Für zwei Jahre stand das Rad im Bonner Haus der Deutschen Geschichte als Repräsentant für den DDR-Radsport, bevor es ins Fahrzeugmuseum Chemnitz zurückkehrte.