Mehr als 1.000 Objekte bekamen Martin Maleschka und das Team des Kulturhauptstadtprojektes #3000Garagen von Chemnitzer Leihgebern zur Verfügung gestellt. Viele davon fanden – neu arrangiert – ihren Platz im Fahrstuhl der historischen Hochgarage von 1928 in der Installation “Ersatzteillager”, die am 25. Oktober 2024 eröffnet wurde.
Von der Zylinderkopfdichtung bis zum Schwalbe-Tank stellten die Chemnitzer Garagen-Besitzer die unterschiedlichsten Objekte für die Installation zur Verfügung und erzählten ihre persönliche Geschichte dazu. Auch Vereinsmitglieder unseres Museums beteiligten sich an der Aktion.
Und so waren am 25. Oktober einige Leihgeber zur Eröffnung des Kulturhauptstadt-Projektes gekommen. Doch nicht nur sie: auch viele andere Gäste aus Chemnitz, Deutschland und der Welt interessierten sich für die Garagen-Schätze. Begrüßt wurden sie alle von Kuratorin Agnieszka Kubicka-Dzieduszycka und ihren Kolleginnen Ann-Kathrin Ntokalou und Michelle Auerbach vom Projekt #3000Garagen, sowie von Kathy Eichholz, Mitarbeiterin des Museums, und natürlich Martin Maleschka selbst.
Martin Maleschka ist nicht nur als Künstler tätig, sondern der studierte Architekt ist auch Kenner und Dokumentar ostmoderner Architektur und baubezogener Kunst der DDR. Für seine Arbeit erhielt er den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2024. Für Olivia Schneider, die als Ostfluencerin tätig ist, war er zur Ausstellungseröffnung daher ein guter Gesprächspartner, um über seine Arbeit und das gemeinsame Interesse für den Osten zu sprechen.
Bis Ende November 2025 ist die Installation im historischen Fahrstuhl noch zu sehen. Im ausliegenden Katalog können sich die Besucher selbst beteiligen und ihre Erinnerungen an die einzelnen Objekte aufschreiben.
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