„Weil einfach einfach einfach ist“, ist die Erklärung von Falk Heldner, warum genau dieses Modell bei uns im Museum sein „Lieblingsexponat“ ist.
Ganz begeistert war das Vereinsmitglied des Stadtfabrikanten e.V. zur Chemnitzer Museumsnacht von unserem Diamant-Fahrrad mit Hilfsmotor. „Ich hatte dieses Modell schon bei meinem letzten Besuch im Museum gesehen und fand es eine geniale Idee, einfach einen Hilfsmotor ans Fahrrad anzubauen.“
Der Hilfsmotor mit 20 ccm entstand 1950 als Prototyp bei der der Firma R. Naether in Rohrbach bei Grimma. Er ist ein „Vielstoffmotor“, also ein Selbstzünder mit verstellbarer Verdichtung für die Verwendung unterschiedlicher Kraftstoffe. Der Antrieb erfolgt über eine Reibrolle. Zum Auskuppeln wird der Motor mittels eines Bowdenzuges angehoben. Der Tank befindet sich kurioserweise in der Lampe.
Eine Serienproduktion kam nicht zustande, da die Sowjetische Militäradministration (SMAD) das nicht zuliess.
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