Gut 35 Grad Celsius Lufttemperatur sind nicht ideal für Zweitakter und trotzdem fand sich eine erfreulich hohe Zahl klassischer Zweiräder am 19. Juni am Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz ein. Die Fans der meist roten Motorräder konnten sich hier in entspannter Atmosphäre wiedersehen und austauschen.
Insgesamt konnten gut 70 Maschinen der Traditionsmarken Jawa und CZ gezählt werden. Ältestes Fahrzeug war eine Achtventil-Wanderer von 1927. Das jüngste Modell an diesem Tag war tasächlich brandneu. Im Retrodesign, auf den flüchtigen Blick kaum von den Originalen aus den 1960er Jahren zu unterscheiden, hatte die Firma Moto Meinig eine aktuelle Jawa CL 300 zu Verfügung gestellt. Diese Konstruktion ist erst seit Kurzem im Handel erhältlich und sorgte unter den alten Hasen für reichlich Aufsehen.
Bei böhmischem Bier und Bratwurst waren die Teilnehmer sichtlich froh, sich seit 2019 wieder einmal hier zu treffen, um sich auszutauschen. Einige hatten die Pandemiezeit offensichtlich gut genutzt, ihre Garagenbestände fahrbereit zu machen. Auch die Besucher, teils auf anderen Oldtimermarken angereist, zeigten sich begeistert von der entspannten Atmosphäre.
Der Dank geht an die Jawa-Freunde Chemnitz als Initiatoren und Unterstützer, die hoffentlich 2023 auch wieder ihr Treffen abhalten.