Florian Freund ist freischaffender Fotograf und Autor. Neu herausgebracht hat er das Buch „Fahrräder made in Germany. 1817 – 1929“. Für uns hält er anlässlich unseres „Fahrradfestes an der Hochgarage“ einen Vortrag, in dem er den Anfang des Fahrradbaus in drei Unternehmen aus technologischer und wirtschaftlicher Perspektive nebeneinander stellt:

Schlick & Hinklemann stehen stellvertretend für die vielen, meist längerfristig erfolglosen Start-Ups. H.W. Schladitz als Vertreter der kleinen Betriebe, die bereits bestehen und im Fahrradbau ein neues Geschäftsfeld suchen. Hier gibt es einen kurzen Ausflug zu Motorrädern und Dampfautomobilen. Und schließlich Seidel & Naumann als Beispiel für eine bereits bestehende Aktiengesellschaft, die bereits selbst industriell Schmieden und Gießen kann und ein ausgedehntes Vertriebsnetz besitzt.

Abgerundet wird der Vortrag, indem Florian Freund zwischendurch immer wieder kurz die juristischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Radverkehrs in Sachsen beleuchtet, z.B. das Radfahrverbot in Dresden, die regionalen Nummernschilder für Fahrräder, der Damenradfahrverein von Dresden und einiges mehr.

Natürlich kann auch das Buch von Florian Freund „Fahrräder made in Germany. 1817 – 1929“ an diesem Tag erworben und signiert werden.

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