Einhundert Jahre ist es her, dass ein gewisser Hugo Ruppe einen gewissen Jörgen S. Rasmussen überzeugen konnte, seinen kleinen Zweitaktmotor als Fahrzeugantrieb zu verwenden. Keine Dekade später war einer der weltgrößten Morradhersteller in Zschopau ansässig. Wie DKW sollte, nach der dramatischen Zäsur des 2. Weltkrieges, unter dem Namen VEB Motorradwerke Zschopau wieder ein ergebirgischer Zweiradproduzent zum Stückzahl-Weltmeister aufsteigen. Freunde und Besitzer der Motorräder beider Epochen einzuladen -und natürlich auch die ab 1990 gebauten Maschinen nicht zu vergessen- war die Idee hinter dem Treffen.
Fotografie: Paik Jahnscheck
Danke an alle, die den Weg zu uns gefunden haben und an Frieder Bach, der kurzfristig nicht nur einen Text für die kleine Broschüre für die Teilnehmer verfasste, sondern sein Wissen kurzweilig mit den Besuchern teilte. Das gilt auch für die Herren Heydenreich und Hoffman, die als ehemalige MZ-Werker die durch mehrere Umleitungen geteilte Fahrergruppe durch das Gelände des Altwerkes im Dischautal führten.
An diesem Tag fanden in 50 km Umkreis fast zehn Oldtimerveranstaltungen statt. So war es ein tolles Spektakel, als im Laufe des Vormittags über 40 stattliche Limousinen des BMW/EMW 340-Treffens hier eintrafen und für volle Räume sorgten.